Die wahre Geschichte von Oppenheimer

Cilian Murphy und sein Oppenheimer haben Oscar-Geschichte geschrieben (sieben Statuetten für den Film unter der Regie von Christopher Nolan), aber es gibt immer noch Menschen, die sich fragen, wer die historische Figur, die der irische Schauspieler spielt, wirklich war: Robert Oppenheimer.

Robert Oppenheimer war der Mann, der dazu beitrug, den Zweiten Weltkrieg zu beenden, indem er die verheerendste Waffe schuf, die je erfunden wurde: die Atombombe.

Hitlers Aufstieg in Deutschland veranlasste Physiker wie Albert Einstein, die US-Regierung vor der Gefahr zu warnen, dass die Nazis als erste die Atombombe bauen könnten.

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Die US-Regierung verpflichtete ein Team von Atomphysikern unter der Leitung des berühmten Oppenheimer, das als "Manhattan-Projekt" bekannt wurde.

Oppenheimer und sein Team verlegten ihre Forschungen an einen abgelegenen Ort in New Mexico, und im Juli 1945 ereignete sich die erste Kernexplosion der Welt.

"Wir wussten: Die Welt würde nie mehr dieselbe sein. Ein paar Menschen lachten, andere weinten, doch die meisten waren einfach still", erinnerte sich Oppenheimer laut "CNN" später. Und er  zitierte eine Textstelle aus der Bhagavad Gita, einer zentralen heiligen Schrift des Hinduismus: "Jetzt bin ich zum Tod geworden, zum Zerstörer von Welten."

Weniger als einen Monat später, am 6. und 9. August 1945, warf das US-Militär Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki, die Hunderttausende von Menschen töteten. Im Oktober desselben Jahres trat Oppenheimer zurück.

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Weder die Welt noch Oppenheimer waren je wieder dieselben. Sein moralisches Dilemma brachte ihn später dazu, sich gegen die Entwicklung der Wasserstoffbombe auszusprechen.

Im Jahr 1953 wurde er der Illoyalität beschuldigt, weil er gegen die Entwicklung dieser Bombe war und weil er in der Vergangenheit mit Kommunisten befreundet war, die die antifaschistische Seite im spanischen Bürgerkrieg unterstützten.

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Er wurde rücksichtslos verhört, und obwohl die Anschuldigungen nicht bewiesen werden konnten, wurden ihm alle Sicherheitsgenehmigungen entzogen.

Die Federation of American Scientists verteidigte ihn und machte ihn zum Symbol für die Hexenjagd, der diejenigen ausgesetzt sind, die moralische Zweifel an wissenschaftlichen Entdeckungen äußern.

Im Jahr 1966 schied Oppenheimer aus dem Institute for Advanced Study aus und starb im folgenden Jahr im Alter von 62 Jahren.

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Im Jahr 2014 veröffentlichte das US-Energieministerium die vollständige Niederschrift des Oppenheimer-Prozesses.

Das veröffentlichte Material bestätigte, dass er das Opfer eines unfairen Prozesses war.

Für viele war Robert Oppenheimer ein brillanter Wissenschaftler und loyal gegenüber seinem Land.

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