Tschüss Verwandte?! - Familien schrumpfen weltweit bis 2095

Von groß zu klein
Mehr als 35% weniger
Bevölkerungsentwicklung
Verwandschaftsverläufe
Veränderung über 145 Jahre
Auch Strukturveränderung
Viele junge Menschen
Von jung zu alt
Mehr Urgroßeltern
Bis hin zu existenzieller Veränderung
Familie als Unterstützung
Essenzielle Basis
In der ganzen Welt
Karibik und Südamerika
Stärkere Auswirkungen
67% weniger
15,9 Prozent weniger
Fazit: Angleichung
Simbabwe und Italien
Von 63 auf 11
Weniger junge Menschen
Von groß zu klein

Cousinen, Großcousinen, Tanten und Onkels: Die weit verzweigten Familien, die auch in Europa lange Zeit vorherrschten, werden sich in Zukunft verändern, so eine Studie. Denn: Familien werden immer kleiner.

Mehr als 35% weniger

Wie das Max-Planck-Institut für demographische Forschung (MPIDR) in Rostock in einer Studie herausfand, wird sich die durchschnittliche Anzahl an Verwandten in Zukunft verkleinern. Und zwar um mehr als 35%!

Bevölkerungsentwicklung

Die Daten der Studie gewannen die Forscher aus dem Bericht der Vereinten Nationen zur Bevölkerungsentwicklung von 2022 (2022 Revision der World Population Prospects).

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Verwandschaftsverläufe

Der Bericht enthält historische sowie Prognose-Daten, mit denen über mathematische Modelle die Beziehung zwischen Personen und ihren Verwandten dargestellt wurde, so die Welt. So konnten 1.000 Verwandtschaftsverläufe pro Land abgebildet werden.

Veränderung über 145 Jahre

Exemplarisch lässt sich zeigen: 41 lebende Verwandte hatten eine 65-jährige Frau im Jahr 1950 durchschnittlich - im Jahr 2095 werden es nur noch 25 Verwandte sein.

 

Auch Strukturveränderung

Jedoch fanden die Forscher noch mehr heraus: Nicht nur die Größe der Familie nimmt ab, auch verändert sich die Struktur.

Viele junge Menschen

Familien früher waren durch Großeltern und davon ausgehend Eltern, Kinder und dementsprechend viele Cousinen, Cousins, Nichten, Neffen und Enkelkinder charakterisiert.

Von jung zu alt

Das heißt: wenige alte, viele junge Menschen. In Zukunft wird hier eine Umgewichtung stattfinden.

Foto: Unsplash / Paolo Bendandi

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Mehr Urgroßeltern

Wie das internationale Forscherteam bestehend aus Diego Alburez-Gutierrez aus Rostock, Iván Williams aus Buenos Aires und Hal Caswell aus Amsterdam laut der Welt zeigen konnte, wird es in Zukunft zahlenmäßig mehr Großeltern und Urgroßeltern geben.

Foto: Unsplash / Christian Bowen

Bis hin zu existenzieller Veränderung

Während es sich dabei für einige Teile der Weltbevölkerung hauptsächlich um interessante Fakten handelt, bedeutet dies für andere Teile eine extreme, teilweise existenzielle Veränderung.

Foto: Unsplash / Gabriel Tovar

Familie als Unterstützung

Ein nicht unerheblicher Teil der Weltbevölkerung ist auch heute noch auf die Familie angewiesen, da soziale staatliche Unterstützungssysteme nicht existieren oder für sie nicht greifen.

Foto: Unsplash / Dim Hou

Essenzielle Basis

Wie die Studie laut der Welt sagt, ist die Familie für diese Menschen eine essenzielle Basis zur Unterstützung sowie informellen Pflege.

Foto: Unsplash / Tim Marshall

In der ganzen Welt

Nicht nur für Familien in Europa gilt diese Entwicklung. Wie die Forscher herausfanden, kann von einem Rückgang der Gesamtzahl der Familienmitgliedern in der ganzen Welt ausgegangen werden. Diese Änderungen werden zudem dauerhaft sein.

Foto: Unsplash / Jhon David

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Karibik und Südamerika

Besonders hart wird es dabei die Karibik und Südamerika treffen, so die Erwartungen der Forscher.

Foto: Unsplash / Hayley Goleniowska

Stärkere Auswirkungen

Dies ist damit zu erklären, dass die Familien in diesen Regionen traditionell größer sind als beispielsweise in Europa, so dass sich Veränderungen stärker auswirken.

Foto: Unsplash / Ia Huh

67% weniger

In Südamerika und der Karibik hatte eine 65-jährige Frau im Schnitt 1950 56 lebende Verwandte, 2095 wird sie hingegen nur noch 18,3 haben. Es handelt sich somit um einen massiven Rückgang von 67 %!

Foto: Pixabay / Anemone123

15,9 Prozent weniger

In Europa und Nordamerika hingegen zeigt sich für das gleiche Rechenbeispiel ein Schrumpfen der Familie von 25 auf 15,9 Verwandte und damit ein Rückgang um 15,9%.

Foto: Pixabay / mario0107

Fazit: Angleichung

Tatsächlich prognostizieren die Forscher damit eine weitere Veränderung, nämlich eine weltweite Angleichung der Familienstrukturen.

Foto: Pixabay / vetta85

Simbabwe und Italien

Bis 2095 erwarten die Forscher eine solche Angleichung. Als Beispiel werden die Länder mit der größten und der kleinsten Familiengröße weltweit herangezogen: Simbabwe und Italien.

Foto: Unsplash / Caroline Hernandez

Von 63 auf 11

Während der Unterschied zwischen der Größe der Familie 1950 noch 63 betrug, wird sich diese Zahl bis 2095 auf 11 reduzieren.

Foto: Unsplash / Peter Kvetny

Weniger junge Menschen

Während der demographische Wandel vor allem vielen Sozialstaaten und ihren Rentensystemen Sorge macht, bedeutet dieser Wandel der Familienstruktur für Gesellschaften, in denen die Familie soziale Sicherungsfunktionen übernimmt, dass weniger junge für mehr ältere Menschen sorgen müssen.

Foto: Unsplash / Larm Rmah

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